Dies ist ein Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene beider Geschlechter ab vollendetem 15. Lebensjahr, die aufgrund psychischer Beeinträchtigungen sozialpädagogische und therapeutische Beratung benötigen und für die eine TWG nicht sinnvoll oder nötig erscheint und/oder deren Unterbringung in einer Klinik nicht angezeigt ist.
Die Jugendlichen sind in unserem Projekt des Betreuten Jugendwohnens (BJW) integriert. So wollen wir einer Stigmatisierung entgegenwirken und im Sinne des Normalisierungsprinzips Kontakte außerhalb des Gesundheitswesens ermöglichen.
Ziel ist es, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen beim Bewältigen ihres BJW-Alltags zu unterstützen – nicht das Ersetzen einer Psychotherapie.
Die Jugendlichen innerhalb des Projektes werden durch zwei fest verantwortliche Mitarbeiter/-innen kontinuierlich im Haupt- und Co-Beratersystem und zusätzlich einer festen therapeutischen Fachkraft beraten und betreut.
Die Arbeitsweise unserer Fachkräfte ist durch eine therapeutische Haltung geprägt, die sich durch Folgendes auszeichnet:
- Integration der Jugendlichen um Stigmatisierung abzuwenden und die gesunden Anteile anzusprechen und zu Stärken.
- Integration in Gruppenangebote des Trägers und Gruppen innerhalb des Sozialraums.
- Lösungs- und ressourcenorientierte Herangehensweise – insbesondere auftretende Krisen als intensiven Lebensabschnitt mit Chancen zu sehen.
- Arbeit mit den Auswirkungen von aktuellem Verhalten mit Fokussierung auf gewünschtes, sozial verträgliches Verhalten.
- Achtung der Autonomie der Jugendlichen.
- Vermittlung von Zuversicht.
Wir bieten Eltern, Jugendliche und Kinder eine kostenfreie Beratung in Fragen der Erziehung und des Zusammenlebens in der Familie.